• Was is Nassschleifen ? bzw wie tue ich Nassschleifen ? das holz nassmachen und dann drüber Schleifen ? und was bringt Nassschleifen ?

    Schneuf's Mod - Phoenix
    Aktuelle Arbeits Zeit: 13 Std. 45 Min. :xmas

    Einmal editiert, zuletzt von Schneuf0r (7. Mai 2007 21:32)

  • nass oder.... na eben nass, mit wasser... feucht halt... so wie man autos vor dem lackieren anschleift... schleifpapier in wasser dunken oder mit nassem schwamm die schlefstelle feuchthalten...

    tomhasler.jpg
    © by TomHasler.ch, Custom & Artworks ...the fine art of modifications

    • Offizieller Beitrag

    nassschleifen, ist mit einem sehr feinen Schleifpapier die Oberfläche zu glätten.. ich hab dir mal ein Bild angehängt, dort siehst du 1200er Nassschleifpapier.. das ist superfein und naja damit bekommst du halt ne astreine glatte Fläche :hihi probiers aus ;)

    :editbutton
    ich habe immer einen kleinen Eimer mit lauwarmen Wasser neben dem Teil stehen, welches ich schleifen will und dort wird dann halt das Nassschleifpapier nassgehalten und gereinigt.

  • Wenn du es bei MDF machen willst dann, kein Wasser drüber kippen. Aber mit einem nebelfeuchten Tuch kannst du wie schon angedeutet, einmal drüber wischen, dann stellen sich kleine Holzfasern auf, die du anschließend wieder abschleifen kannst. Deine Fläche wird glatter uns saugt beim späteren Lackieren nicht mehr ganz so stark.
    Beim Alu kannst du ruhig die volle Ladung Wasser draufhauen. :D

    Freischwimmer statt Mitschwimmer.

  • jut jut ^^ und wenn ich das vorher zb mit Sprüh Spachten besprühe brauche ich das nicht machen oder ?

    Schneuf's Mod - Phoenix
    Aktuelle Arbeits Zeit: 13 Std. 45 Min. :xmas

    • Offizieller Beitrag

    *gähn* nochmal in's Forum guck ;)

    Also das mit dem MDF bzw. Holz generell befeuchten vor dem schleifen,
    macht man um effektiver die Fläche direkt glatt zubekommen.
    Wenn du das jetzt grundieren willst oder angenommen du grundierst es
    ohne vorher angefeuchtet->geschliffen zu haben, stellen sich die Holzfasern
    beim grundieren auf und es ist etwas mehr Schleifarbeit nach dem grundieren
    erforderlich (ich feuchte das eigentlich nie an, da ich die Grundierung ja
    so oder so schleife).

    Das mit dem Nassschleifen ist ein Zwischenschritt zur perfekten Lackierung
    und ich setze es erst nach der dritten Schicht Grundierung ein.
    Es macht wenig Sinn das frischgrundierte Werkstück direkt mit 1200er Nassschleifpapier
    zu bearbeiten.... während des grundierens bzw. lackierens, steigert
    man halt immer mehr die Feinkörnigkeit des Schleifpapiers.

  • Ich will ja die Front auf MDF machen nur ich habe ein paar Unebenheiten drin weil das ne Runde Form ist habe ich das nicht 100 % hinbekommen. Deshalb habe ich mir gedacht das ich das mit diesem Sprühspachtel besprühe und dann abschleife um die Rundung hinzubekommen. Nur ich weiß nicht was Sprühspachtel ist, ich stelle mir das so vor wie zb von Prestro den Feinstoff Spachtel nur halt in einer Sprühdose :D aber ich glaube da liege ich Falsch oder ?

    :editbutton

    Nur wenn ich das dann mit diesem Sprühspachtel mache Brauche ich das doch keine Bedenken haben oder ? weil das MDF ist ja dann mit der Spachtel Masse überdreckt und lässt sich so lackieren wie stellen die mit dem Feinstoff Spachtel verspachtelt wurden oder ? Spricht 2 - 3x Grundieren & Schleifen -> 2 - 3x Lackieren & Schleifen -> Klarlack ?

    Schneuf's Mod - Phoenix
    Aktuelle Arbeits Zeit: 13 Std. 45 Min. :xmas

    Einmal editiert, zuletzt von Schneuf0r (7. Mai 2007 23:48)

  • Mit deinem Lackiervorgang dürftest du hinkommen, wichtig ist nunmal, dass die Grundlage, die Grundierung, stimmt.
    Ich selbst habe noch keinen Sprühspachtel verwendet, kann dir leider nicht genau sagen, wie er funktioniert. Aber wenn ich daran denke, dass er aus einer Dose kommt, dann wird er vll. ähnlich wie eine Filler/Grundierung - nur besser - wirken. Sprich der Sprühspachtel wird kleine Unebenheiten füllen. Wenn du nun in deiner Front mittlere bis etwas größere Beulen/Unebenheiten hast, dann würde ich dir empfehlen, vll. doch noch mit einer richtigen Spachtelmasse die Form nach zu modellieren, bevor du grundierst.

    Freischwimmer statt Mitschwimmer.

    • Offizieller Beitrag

    Bei größeren Stellen wo gespachtelt werden muß, würde ich dies erst nach der Grundierung machen, mir ist es letztens auch schon passiert, das ich eine Stelle im ungrundierten MDF gespachtelt habe und mir das MDF die gesamte Feuchtigkeit aus dem Spachtel gezogen hat... wodurch der sehr schnell bröckelig wurde und keine feste Verbindung zum MDF einging... nur mal so am Rande erwähnt ;)

    Weil ich hab früher auch viel vor dem ersten Grundieren verspachtelt, meist jedoch keine Probleme gehabt.. aber ich geh da jetzt auch lieber auf Nummer Sicher. :winken

  • oder ich gucke mal nach Spachtelmasse für Holz das müsste doch eigentlich auf dem MDF gut Haften ich hoffe nur das man das echt problemlos lackieren ka n

    Schneuf's Mod - Phoenix
    Aktuelle Arbeits Zeit: 13 Std. 45 Min. :xmas

  • ^^ mal den Thread wiederbeleben

    ich habe letztens nen MDF-Stück, welches schon grundiert und lackiert war, nur nicht mit reichlich lack, da dieser ausgegangen war, lackiert. Dabei bildeten sich aber schleifspuren raus, als ich es erneut lackieren wollte. Desweiteren kann man auch die Struktur vom MDF ganz leicht erkennen.
    Nun ist meine Frage: Was habe ich falsch gemacht beim lackieren?

  • normal nimmt man doch fueller um die poren zu schliessen und dann grundierung zum haften? so hab ich es jedenfalls im praktischem unterricht gelernt bei der malerschule :/


    :pics
    sysp-71863.png

  • ^^ nya, ich lerne aber nut durch testen und durch Erfahrungen in Foren, wie man was macht
    wobei Filler auch mit drunter ist

  • gibt ja auch füllgrund/Spritzspachtel also quasi 2 fliegen mit einer klappe. wenn man bei den offnen und saugstarken kanten an mdf und spanplatte auf nummer sicher gehen will, kann man auch fix ne schicht feinspachtel auftragen. wenn dann noch grundiert wird saugt da auch nichts mehr.

    bezogen auf den 1. post auf dieser Seite: das anfeuchten von holz und anschließendem trockenschleifen zwecks Faservernichtung wird eigentlich nicht als Nassschleifen bezeichnet. man nimmt ja auch nur normales schleifpapier und die oberfläche wird maximal etwas feucht, nicht nass.
    das klassiche nassschleifen mit Körnungen von 400 - 1200 ( manchmal auch 2000) wird nur bei versiegelten oder nicht saugfähigen flächen angewandt und ist der letzte Arbeitsschritt vor dem Lackiern. das wasserfeste latexschleifpapier ist meistesn etwas teurer als "standardpapier".
    Gut das meiste wurde hier schonmal angesprochem, wollte die beiden methoden nur etwas voneinander abgrenzen, haben ja eigentlich nicht so viel gemeinsam wies auf den ersten Blick scheinen mag.

    1280_3066323964393836.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von rbt (7. Juli 2008 09:34)

  • also ich weis bei uns in der schule als wir lacktechnik hatten haben wir ne spanplatte beschichtet.
    die arbeitsschritte waren mehr oder weniger voellig simple.

    erst imprignieren (warum auch immer)
    dann fuellern
    wasserschliff
    mit oelspachtel abspachteln
    wasserschliff
    grundieren
    wasserschliff
    spachteln wo noch krater waren
    wasserschliff
    grundieren
    wasserschliff
    *so oft wiederholen bis alles glatt wie nen babypo is*
    und dann kam die eigentliche arbeit mit grundfarbton folienschnitt ect.


    :pics
    sysp-71863.png

  • also ich vermute mal frei, das Benny mit der zu dünnen Lackschicht schon recht hat
    muss am Wochenende eh ne kante von nochmal nachlackieren ^^