Hier wollte ich kurz mal meine "Stadtpark-Klampfe" vorstellen.
Die Gitarre hab ich vor knapp 2 Jahren auf einem Flohmarkt gekauft (einstelliger Preis)
Der Zustand war dürftig:
nur 3 Saiten
Stücke vom oberen Furnier ausgebrochen
leicht verbogene Mechaniken
hat beim Anfassen geknarrt
Wenigstens war der Hals gerade
Kurz darauf kamen auch schon die ersten Umbauten:
- Zunächst hab ich die Bruchstellen in der Decke gespachtelt und die gesamte Decke lackiert.
- Ein Pickguard (Schlagbrett) aus 1mm Alu entstand.
- Die Kopfplatte wurde von eckig auf "evil" getrimmt und mit einer Aluabdeckung versehen. Das G3 steht für meine dritte Gitarre.
- 1 Satz Bronzesaiten
Da es immer noch Probleme gab, kam letzte Woche die "Umbaustufe 2".
- Da Metallsaiten aufgrund höherer Spannung nicht für eine Konzertgitarre geeignet sind, hat sich die Bridge verbogen und die Decke mit verformt. Ich hatte etwas Angst, dass das irgendwann reißt. Deshalb kam ein neuer Saitenhalter aus 2mm Stahlblech, der hinten am Korpus befestigt ist. Die Bridge führt nur noch die Saiten.
- Die alten klapprigen Mechaniken hab ich gegen E-gitarren-Mechaniken von Johnson (eBay) getauscht. Zum Stimmen und wegen der Optik.
- Der Hals Hat 2 Inlay's aus Alu bekommen. (aus 1m Entfernung kann man die Kratzer und Spalte nicht mehr erkennen)
- Neue Nickelsaiten
Dass die Gitarre optisch nicht perfekt ist, ist mir klar. Benutzt wird sie, wenn ich zum Beispiel in den Stadtpark zum Grillen gehe. Da die dort sowieso leiden könnte, hab ich auf optische Perfektion nicht so großen Wert gelegt. Außerdem wird mein Publikum genausoviel Bier intus haben wie ich, wenn ich spiele.