Beiträge von benny

    War jetzt paar Wochen schon nicht mehr gefahren und hatte das Moped ein wenig vernachlässigt, also mal alles wieder überprüft festgestellt: Auf den Reifen war nur 1 bar Luft drauf.
    Ok, kein Problem wird aufgepumpt aber... wieviel bar kommen denn nun drauf?

    Die polnische Anleitung mehrfach durchgeblättert, nichts zu finden.
    Also mal in die Handbücher der baugleichen Hanway und Junak RAW 50 Modelle geschaut und fündig geworden:

    Reifendruck vorne: 2,25 bar
    Reifendruck hinten: 2,80 bar

    Bisschen Luft drauf gegeben und fährt sich sofort viel besser. Ich vermute ich bin die letzte Zeit mit zu wenig Luft unterwegs gewesen.

    Damit das nicht mehr passiert, habe ich mir einen kleinen Sticker entworfen, den ich mir auf selbstklebende (transparente - hatte gerade nichts anderes da :D ) Folie gedruckt und dann wiederum mit selbstklebender weißen Folie hinterlegt habe.

    Dann kam eine schöne dicke Schicht Klarlack drauf, soll ja auch eine Weile halten. ;)

    Und zuletzt wurde der Sticker dann an der Kettenabdeckung aufgeklebt, so habe ich den dann mehr im Blick und schaue vielleicht doch öfters mal nach. :D

    Falls jemand sich einen Sticker anhand meiner gebastelten Grafik selbst erstellen will, die Vorlage gibt es hier:

    Reifenluftdruck-Aufkleber 2015er RAW50 / Ogar Caffe



    Heut mal wieder ein kleiner Mini-Mod, naja mehr ne kleine Restaurierung :D .

    Mein Vater brauchte kurzfristig für sein Motorrad eine Ersatz-Seitenabdeckung, da die montierte Custom GFK Abdeckung etwas aufgearbeitet werden soll, er aber nicht ohne Abdeckung fahren will.

    Also habe ich im Netz einen Satz runtergerockte original Yamaha Seitenabdeckungen günstig gekauft um diese für Ihn passend zu machen. :lack

    Zustand der Abdeckungen war schon etwas gruselig, in natura noch mehr als die Bilder vermitteln. :D

    Der Vmax Schriftzug fiel schon halb ab und die eloxierte Schicht darunter war auch ziemlich angegriffen.

    Ich habe das Blech - ist Alu - dann so gut wie es ging vom alten Lack befreit und glatt geschliffen. Der Vorbesitzer hat da ziemlich grobe Riefen reingeschliffen, keine Ahnung wie der das gemacht hat.

    Mit einigen Schichten Grundierung und Zwischenschleifen mittels feinem Schleifpapier wurde es aber wieder ansehnlich. ;)

    Es folgte eine schöne Schicht Feuerrot, später gefolgt von Klarlack. Eigentlich wollte ich den oberen Bereich schwarz absetzen und ein rotes Vmax Logo dort haben, mein Vater fand es so in ganz rot aber schöner und so blieb es dann dabei dass nur ein schwarzes Vmax Logo als Aufkleber drauf kam.

    Soll ja eh nur eine Übergangslösung sein. ;)

    Schön dass du wieder an der Arbeit bist :D und auch der Kühler sieht sehr gut aus! Bin nur skeptisch wenn ich PCGH lese und gespannt wie die den bewerten werden. ;)
    Aber mal ne frage zur Umsetzung:
    Wie hast du die schwarze Fläche auf dem Plexi so perfekt gleichmäßig leicht strukturiert hinbekommen, sieht ja schon fast aus wie eingelassene Strukturfolie?

    Da mein Romet Ogar Caffe 50 (Bj. 2014) Moped werkseitig über keinen Hauptständer verfügt, sondern nur über einen Seitenständer, durch welchen das Moped aber viel zu schräg unter seinem Unterstand steht und ich es nicht wie ein Provisorium aussehen lassen wollte (im Sinne von lege ich halt ein Holzbrett, Puck etc. drunter) um es gerader hinzustellen...
    Habe ich mir einen kleinen hübschen Sockel in Sketchup gebastelt, der so an die 2,5cm hoch ist und an die Grundform (Auflagefläche) des Seitenständers angelehnt ist.

    Im ausgedruckten Zustand (bei mir jetzt aus ABS mit 0,3mm Layerhöhe und 30% Infill), konnte ich den jetzt schön unter den Seitenständer legen und das Moped steht gerader.

    Der Sockel hat die Maße 60,6 x 101,0 x 26,8mm und verfügt über ein kleines Loch damit etwaiges Regenwasser ablaufen kann :D und ne kleine Lasche um den Sockel ggf. an nem Haken aufzuhängen oder so.
    Habe mich da ein wenig ausgelassen und dem zusätzlich noch ne kleine "b"-Sohle verpasst. :D ;)


    Wer die STL Datei möchte, die gibt es hier:

    https://www.plexmod.de/benny/3d/rocsss_by_benny.stl


    Könnte evtl. auch bei ähnlichen Hanway RAW 50 und Junak RAW 50 Modellen passen.

    Ich benötigte für eine etwas ältere DoorBird D202 Türsprechanlage eine Bohrschablone. Leider blieben meine Mails an den DB Support hinsichtlich der Zusendung einer PDF Bohrschablone (ich bin mir ziemlich sicher es gab mal sowas) per Mail gänzlich unbeantwortet und somit habe ich mir die Schablone halt selbst erstellt.

    Die Maße sind nicht zu 100% perfekt, es können minimale Abweichungen drin sein da es nur mit nem Lineal ausgemessen ist.

    Aber es war für mich ausreichend genug für eine saubere und perfekt ausgerichtete Montage. :)

    Wer die Bohrschablone möchte, für den gibt es hier eine PDF DIN A4 Datei:

    DBD202BSA4.pdf

    Passendes Kennzeichen gab es natürlich auch ;) , den Halter hatte ich aus Stahlblech angefertigt und schwarz lackiert und dann kam ein weiterer gedruckter Kennzeichen-Rahmen zum Einsatz.
    Das Kennzeichen selbst ist aus Alublech, mit bedruckter Folie und dann mit 2K Klarlack versiegelt. Habe da einfach das originale JP Schild etwas ja frei interpretiert und passend gemacht.

    Mal wieder ein kleines Update ;)

    Also eigentlich müsste ich hier haufenweise Bilder hochladen, habe ich aber alle noch gar nicht geschafft zu sichten und sortieren.
    Das Getriebe hat einen kompletten Ölwechsel bekommen, den Bowdenzug von der Kupplung habe ich nachgestellt, Seitenabdeckungen, Tank und auch das Blech vom Vorderrad sind allesamt fertig lackiert. Einzig das Heck ist noch unangetastet. Mal abgesehen von dem neuen gebrauchten schwarzen Sitz.
    Dann kam noch ein Sturzbügel dran (der in Spanien gefertigt, von dort aus nach England verkauft und letztendlich von mir in Frankreich erworben wurde :D ).

    Der 1.Gang macht mir noch etwas Kummer, der geht nicht immer so sauber rein bzw. vom ersten über den Neutral in den 2.Gang schalten hakelt manchmal etwas bzw. es schaltet einfach sauber, wie man es auch immer nennen will.

    Aber ansich bin ich vor allem mit der Optik schon mal sehr zufrieden. :)

    Heute zum ersten Mal die Zeit gefunden mit dem Moped ne Runde zu fahren, bisher wurde es immer nur von rechts nach links geschoben. :D

    Aber irgendwas stimmt mit dem Getriebe bzw. der Kupplung nicht. Ich bekomme die Gänge nicht richtig rein, dann springt manchmal ein Gang wieder raus, der Bowdenzug vom Kupplungshebel ist mir unten am Getriebe plötzlich rausgesprungen und irgendwas macht ein lautes Geräusch beim schalten bzw. fahren.

    Gut, war jetzt die erste richtige Bewegungsfahrt seit 2018 und ich hatte mich auch schon darauf eingestellt es ggf. wieder zurückschieben zu müssen - musste ich zum Glück aber nicht - , aber vielleicht sind wo paar Ablagerungen drin, hinten aus dem Auspuff kam ebenfalls ein ziemlich braunes Süppchen raus.

    War möglicherweise auch etwas zu optimistisch mit dem alten Öl zu fahren. :D Da muss ich nochmal Hand anlegen.

    Achja, den Tank habe ich inzwischen auch lackiert, muss ich aber noch die Bilder sortieren usw. folgt noch. ;)

    Hier gibt es auch mal wieder ein kleines Update... :D

    Hat sich alles ziemlich verzögert mit dem bestellten Lackspray.
    Ursprünglich wollte ich den selben Lack wie bei meinem Jurassic Park Shuttle XPC verwenden, allerdings ist der Hersteller in der Zwischenzeit aufgekauft/verkauft worden und so produzieren die den Lack nicht mehr. Also anhand der RAL Nummer bei verschiedenen anderen Herstellern mein Glück probiert und letztendlich viele Enttäuschungen erlebt, bis dann ein Farbton dabei war, der auch wirklich dem entsprach was ich haben wollte.

    Es ist manchmal zum verzweifeln, was einem verkauft wird, obwohl es alles die selbe RAL Nummer hat.

    Hier mal ein paar Beispiele auf meinem Musterblech:

    Das wirklich blöde ist aber vor allem, der letzte RAL Farbton den ich gekauft habe und der 1:1 dem von meinem Shuttle entspricht, verträgt sich nur bedingt mit anderen Acryllacken, aber ich probiere das Beste draus zu machen.

    So wurden die Abdeckungen also in sandbeige lackiert...

    und dann eine ausgeplotterte Schablone des T-Rex (ähnlich wie er im Jurassic Park Filmlogo zu finden ist) aufgeklebt.

    Wobei das so ein Mix aus dem T-Rex vom Jurassic Park Buchcover und dem Filmlogo ist, das Filmlogo selbst ist etwas zu kurz im linken Bereich. :D

    Jedenfalls wurde der Dino dann rot auflackiert

    und nach dem entfernen aller Folien sah das dann so aus:

    Natürlich wurde die andere Abdeckung ebenfalls mit einem Dino versehen. ;)

    Da muss jetzt noch 2k Klarlack drauf, den habe ich zum einen aber noch nicht und zum Anderen ist es derzeit dafür zu kalt und wenn ich den Tank demnächst auch grundiert und rot/ sandbeige lackiert habe, werden dann alle Teile wohl in einem Rutsch mit 2K Klarlack versehen.

    Aber der Tank muss auch noch erst für die Lackierung vorbereitet werden. Kommt noch alles. :)

    Joa, ich geb mir Mühe das es schon einigermaßen ordentlich ist ne. ;)

    Viel Neues gibt es gerade nicht, habe jetzt mal wieder vergeblich über ne Woche auf meine Lackbestellung gewartet, nur damit diese heute dann storniert wurde.

    Ich weiß nicht was in Deutschland los ist, der eine Händler meldet sich nicht, der andere storniert nach ner Woche ohne Kommentar, ein anderer ist telefonisch nie zu erreichen.
    Wird immer schlimmer alles hier...

    Eigentlich wollte ich die Verkabelung des DZM richtig schön mit neuen Zwischensteckern machen, also was zwischen die Originalstecker setzen, aber erst hieß es die könnte ich bekommen, dauert nur etwas, aber dann wurde garnichts draus...
    Daher habe ich jetzt (erstmal) mit Stromdieben gearbeitet - gefällt mir zwar nicht - um so die Funktion des DZM und dessen Beleuchtung überhaupt testen zu können.

    Im Prinzip funktioniert alles, der DZM geht einwandfrei und auch die Beleuchtung. Einzig bin ich jetzt am überlegen ob ich die komplett grüne DZM Beleuchtung vielleicht ähnlich der Tacho Beleuchtung ändern sollte.
    Also dreifarbig über grün, orange und rot zu gehen. Dafür müsste ich aber nochmal alles wieder zerlegen. Ich behalte es mal im Hinterkopf. ;)

    Da ich das Moped später noch lackieren möchte, die Original-Seitenabdeckungen aber unangetastet lassen will, wollte ich mir jetzt die Original-Seitenabdeckungen nochmal nachkaufen.
    Leider bin ich dafür ein paar Jahre zu spät dran, die sind angeblich schon seit vier Jahren nicht mehr neu zu bekommen...

    Daher habe ich das Internet nach Gebrauchtteilen abgesucht, auch baugleicher Modelle anderer Fabrikate und bin dann auf Teile einer Masai 50 gestoßen, welche ebenfalls von Hanway produziert wurde - so wie mein Romet Moped.

    Ein paar Tage später hatte ich dann ein Paket aus Frankreich vor mir stehen, mit den Seitenabdeckungen besagter Masai 50.

    Kurze Anprobe ob auch alles passt, was es tat. :D

    Die Abdeckungen der Masai waren in einem naja gebrauchten Zustand, sehen auf den Bildern besser aus als in natura. ;)

    So war einer der Plastikpins, welche der Befestigung dienen, etwas angesägt?!

    Den habe ich dann mit etwas ABS Filament aber wieder stabilisiert.

    Hier nochmal eine Nahaufnahme der Oberfläche einer der Abdeckungen, wie gesagt: gebrauchter Zustand.

    War mir jetzt aber egal, weil ich die Dinger ja eh lackieren will. Dafür musste jetzt aber erstmal das Masai Dekor abgekratzt werden...

    Anschließend wurde die gesamte Oberfläche angeschliffen.

    Bei dem zweiten Seitenteil war es teilweise noch nerviger, weil hier das Dekor schon in viele kleine Stücke brach. Naja, ich will es ja so. :D

    Aber auch hier war irgendwann das Dekor weg und die Fläche konnte angeschliffen werden. Das Dekor war übrigens mit Klarlack versiegelt, daher die Farbunterschiede der angeschliffenen Flächen.

    Ja und dann folgte auch die Grundierung, sowohl innen als auch außen und ein erster Feinschliff.

    Die Innenseiten habe ich dann erst in matt dunkelgrau, anschließend in matt schwarz lackiert, weil man je nach Blickwinkel wenn man vor dem Moped steht später in die Seitenteilabdeckungen schauen kann und das soll einfach nur dunkel sein. ;)

    Derzeit warte ich noch auf eine Lieferung Lackspray, dann gehts weiter... ;)


    Da sich die Firma Heinz vor einiger Zeit dazu entschieden hat, die Heinz Beanz Dosen (hier die 415g Dosen) nicht mehr stapelbar zu machen, ich diese aber so wie jede Dose gerne im Regal stapeln möchte, musste ich mir also etwas entwerfen um diese stapeln zu können.:dancerugly

    Irgendwie total bekloppt ne, also für sowas banales wie ne Dose muss man sich was bauen um diese stapeln zu können... Aber gut.:zaunugly

    Herausgekommen ist jedenfalls ein kleiner Ring, welcher einfach zwischen die zu stapelnden Dosen gelegt wird und für den notwendigen Halt sorgt.

    Dabei habe ich mir Mühe gegeben das Ganze so zu gestalten, möglichst wenig Filament einzusetzen aber ausreichend Stabilität zu haben.:thumbup

    Wer die STL Datei möchte, die gibt es hier:

    https://www.plexmod.de/benny/3d/bnzstplrng_by_benny.stl

    Meine Exemplare habe ich aus PLA+ mit 0,3mm Layerhöhe gedruckt.

    Somit wäre der Drehzahlmesser schon mal vorbereitet um angebaut zu werden, dafür benötigte ich aber natürlich eine Halterung.
    Angedacht war es jetzt den DZM links neben dem Tacho zu positionieren. Dann ist auf der rechten Seite vom Tacho die Tankanzeige und auf der Linken der DZM. Passt optisch dort am besten denke ich.

    Damit ich beim Konstruieren der Halterung mir nicht den DZM verkratze oder so, hatte ich mir das schwarze ABS Gehäuse vom DZM nochmals ausgedruckt und damit dann experimentiert, wie ich die Halterung wohl am besten gestalten könnte.

    Nach mehreren Versuchen mit Pappe, hatte ich dann die meiner Meinung nach beste Form für die Halterung gefunden und aus einem 1,2mm dicken Alu-Reststück gefertigt.

    Die Halterung wurde dann noch schön grundiert und schwarz lackiert. :)

    Die fertige Halterung konnte dann an der Unterseite vom Vorbau montiert werden und der Drehzahlmesser kam an seinen Platz.

    Ansich bin ich damit schon recht zufrieden. Das schwarze Gehäuse hätte jetzt noch etwas länger sein können. Es stört mich ein wenig, dass es jetzt kürzer ist als das Gehäuse der Tankanzeige.
    Was mir aber noch mehr mißfällt ist, ja es ist von der Betrachterseite her nicht exakt symetrisch von der Höhe her mit der Tankanzeige ist. Also der DZM müsste etwas tiefer, wobei es mir auf dem Foto jetzt stärker negativ auffällt als in natura.

    Werde es jetzt aber vorerst so belassen und schauen die Verkabelung zu machen. Nicht das ich mich jetzt da noch stundenlang mit der Positionierung aufhalte und der DZM garnicht funktioniert. :D

    Für die LED Beleuchtung habe ich mir dann ein paar grüne LEDs rausgesucht, hatte leider keine diffusen mehr gehabt, daher wurde die Köpfe der LEDs jetzt ganz oldschool mit Schleifpapier plan geschliffen um das Licht besser zu streuen.

    Mit passenden Vorwiderständen versehen, konnten dann die LEDs nach und nach in die DZM-Einheit-Aufnahme gesteckt, verklebt und alles verkabelt werden.

    Kleiner Beleuchtungstest... Ja ist etwas dunkler als gedacht, aber da war halt auch nicht viel mehr Platz im Gehäuse gewesen ne. Bleibt halt erstmal so.

    Ja, dann folgte die übrige Verkabelung bzw. das Anlöten der Kabel damit ich den DZM hinterher auch anschließen kann.

    Natürlich war ich in der Zwischenzeit nicht untätig. ;)

    Der Verkäufer des Drehzahlmessers hat sich auf meine Beschwerde wegen der fehlenden LED Beleuchtung und den rostigen Schrauben umgehend gemeldet und mir angeboten einen Teil der Kosten zu erstatten, der ließ da sogar mit sich handeln weshalb ich den DZM jetzt sogesehen für die Hälfte des Kaufpreises bekommen und dann auch behalten habe.
    Bedeutete aber neue Arbeit und so jetzt ging es daran den Drehzahlmesser passend zu modden. Daher wurde der Chromring und das Displayglas schön abgeklebt.

    Als ich dann das verchromte Gehäuse am Bodenbereich mit einer Metallsäge vorsichtig aufsägen wollte, stellte ich mit erstaunen fest: Das ist ein verchromtes Kunststoffgehäuse!

    Hatte ich nicht erwartet denn sowohl vom Klang, der Optik und wie es sich einfach anfühlte, ging ich fest von einem Metallgehäuse aus.

    Machte es mir dann natürlich ein wenig leichter es aufzuschneiden und die DZM-Einheit zu entnehmen.

    Das DZM-Gehäuse habe ich dann an der abgesägten Seite schön plan geschliffen...

    und mir ein Plastikteil entworfen sowie aus ABS gedruckt, welches die DZM-Einheit umfassen bzw. aufnehmen, gleichzeitig die äußeren Gehäuseteile verbinden und als Halter für meine eigene LED-Beleuchtung dienen soll. ;) Was ein Satz. :D

    Achja, die rostigen Schrauben auf der Drehzahlmesser-Skala wurden natürlich auch entrostet und lackiert. ;)

    Dann kam erneut der 3D-Drucker zum Einsatz und das neue, äußere Gehäuse wurde aus ABS gedruckt.

    Heißt in der Summe habe ich jetzt die DZM-Einheit, welche in die DZM-Einheit-Aufnahme gesteckt wird, dann wird beides in das verbliebene Original-Gehäuse mit Displayglas gesteckt und zuletzt kommt alles in das schwarze ABS Gehäuse und wird verschraubt. Soweit zumindest der Plan. :D

    Das schwarze ABS Gehäuse wurde dann schön geschliffen und mit reichlich Aceton geglättet.

    Mal testweise das verbliebene Original-Gehäuse samt Displayglas in das schwarze Gehäuse eingesteckt, passte gut, sah auch gut aus, kann man mit arbeiten.

    Ich hatte mir jetzt vor gut drei Wochen einen Drehzahlmesser bestellt, den ich mir vorne am Lenker hinbauen wollte.
    Eigentlich sollte der Versand aus Deutschland innerhalb von ein paar Tagen erfolgen, ja wie geschrieben wurden es drei Wochen, weil ich vermute das Ding ist aus China eingeflogen worden.

    Die Beschreibung und die Artikelbilder sahen besser aus, als das was hier letztendlich angekommen ist.
    Also laut Beschreibung sollte eine blaue LED Hintergrundbeleuchtung verbaut sein, mit einem rot beleuchteten Zeiger.

    Was hier ankam, sah auf den ersten Blick gut aus (abgesehen von ein paar Kratzern im Chrom), bei genauerer Betrachtung fielen mir dann direkt die rostigen Schrauben auf der Anzeige negativ auf.

    Und an der Rückseite musste ich dann feststellen, es ist eine ganz simple Glühlampe als Beleuchtung verbaut und der Zeiger leuchtet überhaupt nicht...

    Hebt die Stimmung natürlich nicht gerade an, zumal das Gehäuse nicht zerlegbar ist.
    Es wurden also alle Innerein in das Gehäuse gesteckt und dann zuletzt der Chromring samt Displayglas aufgesetzt und umgebördelt.

    Jetzt habe ich mich erstmal beim Verkäufer beschwerd, mal schauen was der so dazu schreibt und dann überlege ich ob ich das Ding zurückschicke, was sich bei einem Kaufpreis von ~15 Euro aber eigentlich nicht lohnt oder ob ich mir die Arbeit mache das Gehäuse aufzutrennen und das Ding ordentlich umzubauen.

    Da ich ja ein Spielkind bin, kam ich auf die Idee mir ein Gitter vor den Scheinwerfer zu setzen. :D

    Es gibt Varianten der Hanway RAW 50, wo anscheinend schon Drahtgitter vor dem Scheinwerfer montiert sind und diese so ausgeliefert werden aber das ist alles hier in der EU bzw. in Deutschland nicht so gern gesehen und ich habe mich dazu auch ne ganze Weile jetzt eingelesen gehabt.

    Sagen wir es so wie es ist: Es in eine Spielerei sich ein Gitter davor zu setzen, welche der Gesetzeshüter nicht gerne sieht und selbst in manchen Enduro Foren gehen dazu die Meinungen auseinander. Aber ich wollte es halt haben. ;)

    Also musste der 3D Drucker wieder her halten und ein erster Prototyp wurde gedruckt...

    Sah in jedem Fall interessant aus, wenn auch noch viel zu groß, aber die Richtung stimmte schon. ;)

    So folgte dann eine überarbeitete Variante, welche später schön an den Scheinwerfer gesetzt werden konnte.

    Damit das Gitter jetzt nicht press auf press mit dem Scheinwerferglas verbunden ist, habe ich das Gitter über einer Edelstahlschüssel erwärmt und den äußeren Rand herunter gedrückt.

    So konnte ich dann ca. 5-6mm Luft zwischen Glas und Gitter gewinnen und sah schonmal ganz gut aus.

    Jetzt fehlte mir nur noch eine Befestigung für das Gitter bzw. eine Verbindung zwischen dem Scheinwerfer und dem Gitter, da ich an dem Gitter schon eine Befestigungsmöglichkeit dran gedruckt hatte.

    Die Befestigung dafür war nun recht simpel. Ich hatte mir zwei Flachstahlstreifen zurecht geschnitten...

    welche der Stabilität wegen leicht gekantet...

    und dann noch etwas in Form gebracht und mit Bohrungen versehen wurden. Natürlich folgte noch eine passende schwarze Lackierung. ;)

    Dann wurden die beiden Teile untem am Scheinwerfer festgeschraubt und daran dann das Gitter mit einer Edelstahlgewindestange und selbstsichernden Edelstahlmuttern fixiert. Fertig. :D

    Im Endeffekt ist es nun also so:
    Das Gitter ist klappbar unterhalb vom Scheinwerfer montiert, durch die selbstsichernden Muttern kann ich entsprechend einstellen wie schwer oder leichtgängig dies klappbar ist und kann so dann bei Bedarf einfach heruntergeklappt werden.
    Anstelle von Muttern wären vielleicht auch Rändelmuttern nicht schlecht gewesen um diese Werkzeuglos nachzustellen. Ist also noch nicht so final, aber es hält und durch die klappbare Konstruktion sollte es somit auch mit den Gesetzeshütern keinen Ärger geben.
    Weil angenommen ich bin bei Dunkelheit unterwegs und muss den Scheinwerfer einschalten, klappe ich dann einfach das Gitter herunter. ;)

    Wo wir beim Thema Optik und Aussehen sind...
    Die verrostete Optik vom Auspuff störte mich schon beim Kauf und war einer meiner Punkte auf der To-Do-Liste, den ich mir jetzt mal unbedingt vornehmen wollte.
    Schlimm sind vor allem die beiden ursprünglich verchromten Befestigungsschrauben am Motor.

    Aber auch der übrige Auspuff sah halt nicht mehr ganz frisch aus und wurde daher komplett abgeschraubt.

    Hinter dem Chrom-Hitzeschutzblech war halt auch alles pickelig mit Rost und so wurde der ganze Auspuff von vorne bis hinten schön angeschliffen und anschließend mit Bremsenreiniger gesäubert.

    Dann kam hitzebeständiger Lack in anthrazit zum Einsatz, hatte ich tatsächlich noch vom LX3 Projekt über und damit wurde dann der ganze Auspuff lackiert.

    Bei den Schrauben war ich erst hin und her am überlegen, soll ich die durch neue ersetzen aber sogesehen waren die Alten noch ok, nur eben rostig.

    Also wurden die Schrauben einer schönen Prozedur mit Drahtbürsten und Schleifpapier unterzogen :D und ebenfalls mit dem hitzebeständigen Lack lackiert.

    Bei dem Hitzeschutzblech gefiel mir die Chromoptik eigentlich gar nicht. Also Chrom schön und gut aber hier irgendwie nee, nicht so meins.

    Deshalb habe ich es dann mit feinem Schleifpapier angeschliffen und so ne Art gebürstete Optik erzeugt. Mir fehlt gerade der passende Begriff dafür aber man sieht ja was gemeint ist. ;)

    Während der Auspuff noch vor sich hin trocknete, habe ich mir den Rahmen am Moped angeschaut, wo der Auspuff hinten montiert ist und dabei fiel mir auf, der Auspuff hat ständig am Rahmen gescheuert. Dort war also kein Lack mehr sondern blankes, rostiges Metall.

    Geht natürlich gar nicht sowas. Also erstmal wurde der Rost entfernt, die Stelle nachlackiert und bei der anschließenden Montage des Auspuff habe ich diesen dann vor die Halterung gesetzt.

    Also die Strebe vom Moped, wo der Auspuff montiert wird, saß nun hinter dem Befestigungsblech vom Auspuff und nicht davor, wodurch ich nun die Materialstärke der Strebe als Luft zwischen Rahmen und Auspuff gewonnen hatte. So konnte dann dort auch nichts scheuern. Keine Ahnung ob das ein Fehler bei der Montage war oder immer so ist?! Sollte so aber nicht sein.

    So war auf jeden Fall der Auspuff ordentlich montiert und in schöner neuer Optik, welche hoffentlich lange halten wird. :D

    Um einen Rahmen bzw. Halter für das Versicherungskennzeichen kam ich jetzt so oder so nicht drum herum.
    Weil mir wurde erst jetzt wirklich bewusst, dass vom Hersteller aus dort zwei Befestigungsschrauben ja ähm angebracht waren, welche so gar nicht mit den Bohrungen des deutschen Versicherungskennzeichen irgendwie "harmonieren" nenne ich es mal. :D
    Anhand von Bildern aus der Kaufanzeige konnte ich sehen, der Vorbesitzer hatte einfach Löcher in das Versicherungskennzeichen, zwischen die einzelnen Buchstaben gebohrt und das so dann montiert... wollte ich natürlich nicht.
    Wenn ich sowas mache, dann soll es schön aussehen. ;)

    Daher wurde Sketchup angeschmissen und ein wenig experimentiert, bis ich schließlich den meiner Meinung nach stimmigsten Rahmen für das Versicherungskennzeichen entworfen und gedruckt hatte.

    Der wurde aus ABS gedruckt und an der sichtbaren Kante schön geschliffen und geglättet.

    Um den jetzt zu montieren zu können musste aber eine andere Unterkonstruktion her.

    In meiner Restekiste fand ich dann noch ein Stück 1,2mm Alublech, aus welchem ich mir in Kombination mit einem weiteren kleinen gedruckten ABS Abstandshalter eine Halterung für den Versicherungskennzeichenrahmen bastelte. :)

    So wurde dann der gebastelte Halter an die Schrauben vom Heckfender geschraubt und dann konnte an den Halter der Rahmen samt Kennzeichen montiert werden.
    Fummelkram und ja irgendwie improvisiert. Erfüllt sicherlich seinen Zweck aber ja irgendwie hätte ich es gerne professioneller gehabt. ;)

    Nichtsdestotrotz, man sieht letztendlich ja eh nur den Rahmen und das Kennzeichen, samt weiß lackierter Befestigungsschrauben und ich denke das passt optisch schon.

    Kann also erstmal so bleiben. ;)