Hallo zusammen
Beim Glätten von Frässpuren in Delrin (der Kunststoff POM) scheinen Späne oder dergl. in das Gehäuse meines Dremels gelangt zu sein. Jedenfalls zog sich im Betrieb eine Spur von Funken von den Kohlebürsten fast rund um den Kommutator (das, was den Strom für die Wicklungen umpolt). Der Dremel drehte auch nicht mehr über 6000-7000 rpm und wurde schnell sehr heiß.
Ich habe das Gehäuse geöffnet. Weder Bürsten noch Kontaktflächen waren sonderlich verschmutzt. Der Kommutator hatte eine gräulich-schwarze Verfärbung auf der Lauffläche, die aber auch von den Kohlen/Funken stammen könnte. Die Lauffläche ist gefühl glatt. Die Funken müssten demnach von den Kohlen stammen.
Ich habe sowohl die Kontaktfläche der Kohlebürsten plan abgeschliffen und die des Kommutators gereinigt. Der Funkenschlag ist zwar weniger geworden, aber eben immernoch vorhanden. Dafür kommt das Gerät wieder besser auf Touren.
Lt. der Dremel HP und FAQ müssen sich neue Kohlebürsten erst einlaufen, wozu man das Gerät 5min im Leerlauf betreiben soll. Da ich die Büsten abgeschliffen habe, wollte ich ihnen ebenfalls dieses Einlaufen gönnen. Allerdings wird der Motor immer noch heiß (offensichtlich von den Funken).
Mal abgesehen von "zur Reperatur einschicken", kann mir jemand von Euch vielleicht einen Tipp geben, wie man das Problem beheben könnte?