Beiträge von Sebbl

    Ich sag’s mal so: wenn er erstmal läuft, läuft er auch stabil. Es ist halt am Anfang vergleichsweise viel Arbeit alles zum laufen zu bringen und eben die richtige Hardware auszuwählen. Apple stellt leider nur Treiber für Chipsätze zur Verfügung die sie auch selbst verwenden usw :rolleyes:

    Ich muss sagen dass es auch mein erster „richtiger“ hackintosh wird. Ich hatte das vor Jahren mal testweise ausprobiert aber nicht ernsthaft verfolgt weil ich auch nicht die passende Hardware hatte.

    Was ist das? Ein PC Case? JA! Man glaubt es kaum, aber ich habe seit jahren mal wieder vor einen neuen Computer zu bauen :lach

    Nachdem mein nun doch schon 8 Jahre altes MacBook so langsam sein alter zeigt und hin und wieder ins stocken gerät, habe ich mich dazu entschieden mal wieder auf einen Desktoprechner zu setzen.

    Das ganze soll allerdings ein schön kompaktes Teil werden, auf die alten groben Tower habe ich nicht wirklich lust und es ist ja auch nicht notwendig.

    Ein paar Vorraussetzungen:

    • dedizierte Grafikkarte. Da ich recht oft mit 3D CAD Programmen arbeite um Dinge und Teile zum 3D Drucken zu konstruieren, darf es hier nicht an Grafikleistung fehlen.
    • leise
    • klein (der Schreibtisch ist schon voll genug
    • MacOS. Wie gesagt verwende ich mein MacBook bereits sehr lange und bin nach wie vor sehr von dem Betriebssystem angetan. Ich möchte hier nicht auf Windows oder Linux wechseln. Apple bietet leider aktuell nichts an was für mich in Frage kommt (außer dann gleich der mac pro der komplett überzogen für mich wäre).

    Es wird also ein Hackintosh, dadurch ist meine Hardware Auswahl entsprechend begrenzt, was ich jetzt nicht direkt als Problem sehe.

    Folgende Hardware wird es damit wohl werden:

    • Intel 10400F. Die neuen Intel Prozessoren bringen ja zum Glück wieder multithreading mit. AMD wäre auch möglich, verkompliziert die Hackintosh Thematik aber leider ein bisschen, deshalb Intel.
    • 16-32 GB Arbeitsspeicher Hier wird Corsair Vengeance LPX zum Einsatz kommen weil der schön flach ist.
    • Asrock Z490M-ITX/ac damit kann man auch in der Zukunft problemlos aufrüsten
    • 512gb NVME SSD. Marke und Modell noch offen.
    • Für die Grafikkarte werde ich erstmal meine bereits vorhandene GTX 760 AMP! von Zotac verwenden. Die hatte ich vor ein paar Jahren für meinen alten PC noch gekauft und leider nie wirklich verwendet. Zum Glück ist es eine sehr kurze Grafikkarte und passt somit perfekt zum vorhaben. Wenn sich herausstellt dass sie zu langsam ist, kann ich hier natürlich aufrüsten. Interessanterweise ist es die letzte Serie von Nvidia Grafikkarten die von MacOS unterstützt wird :lach
    • Corsair SF450 Platinum SFX Netzteil

    Zum Gehäuse an sich:

    Ich habe eine Zeit lang mit dem Sidearm T1 von FormD geliebäugelt. Leider ist das ding quasi nicht zu bekommen (erstmal sind die Vorbestellungen ständig ausverkauft und wenn man doch mal reinkommt hat man 2-3 Monate Lieferzeit) vom Preis von 300€ mal abgesehen.

    Zweite option wäre ein Louqe Ghost S1 gewesen. Das ist aktuell sogar verfügbar! Leider auch hier einen schönen Preis von 300€.

    Nächste Möglichkeit ist ein DAN A4 Diese Option würde ich mir auch noch offen halten. Dieses Case ist im Vergleich zu den anderen gut zu bekommen und liegt bei etwa 220€. Dazu ist es sogar noch etwas kleiner.

    Schlussendlich habe ich mich dann jetzt aber doch entschieden ein Gehäuse selbst zu bauen. Vom Prinzip her wird es sich an die oben genannten anlehnen, also ein Sandwich Case bei dem die Grafikkarte "hinter" dem Mainboard sitzt. Ziel ist es ein Case im Volumen von unter 10 Litern zu bauen. Ich habe vor das Case größtenteils aus 3D gedruckten ABS Teilen zu bauen (wofür hat man sonst so ein feines Gerät hier stehen:hihi), Die graden Flächen und Panels werden Wahrscheinlich aus dem Lasercutter kommen, da ich hier über einen Makerspace recht gut rankomme.

    Leider habe ich jetzt noch keine Bilder zum zeigen, aber es wird jetzt losgehen :)

    Sehr schön Benny!
    Ich bin überrascht, dass du dir ganze Arbeit mit dem Aufbohren von dem Lochblech gegeben hast nachdem du damit ja schon mal Erfahrungen gemacht hast :ugly . Der Effekt ist aber gut gelungen.

    Tolles Teil :rock

    Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ich noch nie Probleme mit Bowden hatte... Wenn es allerdings läuft gibt es soweit keine Probleme. Flexible Materialien hab ich bisher nicht probiert und sollen Über Bowden auch eine Herausforderung sein.

    Probleme die ich hatte:
    Unzuverlässige Pushfit Verbinder. Am Anfang hatte ich recht billige Verbinder aus Messing, die hatten spiel und haben sich bei jedem Retract bewegt, nach einer gewissen zeit sind sie dann einfach kaputt gegangen und haben den schlauch nicht mehr festgehalten. Die hab ich durch vernünftige ersetzt und hatte hier auch nie wieder Probleme.

    retract Probleme / Fädenbildung. Einfach Einstellungssache, temperaturabhängig vor allem.

    Das wars auch schon. Ich denke bei einem nicht-bowden System ist das Wechseln vom Filmend angenehmer weil man es nicht so weit durchlaufen lassen muss.. Aber naja. Achso, per Hand kann man bei Bowden auch nicht extrudieren, bzw nur sehr schwer, weil die benötigten Kräfte doch schon entsprechend höher sind als beim direktextrudieren.

    Das klingt jetzt vielleicht bisschen negativ, aber alles in allem bin ich mit meinem Bowden schon zufrieden, der große Vorteil ist hier ja ganz klar das geringe Gewicht und die Platzersparnis direkt am Druckkopf. Dadurch kann man später ganz einfach auf mehrere Hotends aufrüsten, aber das brauch ich dir ja nicht zu erzählen.

    Das was du suchst nennt sich Wärmeleitkleber. Hab damit allerdings noch keine Erfahrungen gemacht. Hab die Silentstepsticks bei mir mit kleinen Kühlkörpern beklebt, wo ein leichter Luftzug von einem Lüfter drüber läuft, dadurch sind sie komplett kühl. Ohne den Luftzug waren sie aber doch merklich warm.