Beiträge von ToolKid

    Ein übertaktetes SLi oder CF-System mit nem Quadcore zieht schon ordentlich Saft. Mir genügt ein deutlich weniger anspruchsvolles System vollkommen. Die meiste Zeit nutze ich sowieso nur meinen Laptop. Dennoch will ich in meinen nächsten Mod auch ne Wakü integrieren. Mal sehen wie das wird...

    Ja, hab ich auch grad festgestellt. Aber bei dem Shuttle Modding Contest auf PC-MAx (wo Benny sein Digistation Mod gemacht hat), gibts einen NT-Umbau auf Wakü. Über diesen Contest hab ich letztlich Plexmod.de gefunden. Deswegen hab ich den Mod mit Benny verbunden.

    Wenn ein NT 500W output bei 80%-Wirkungsgrad hat, zieht es 625W aus der Steckdose! Ansonsten habe ich das mit dem Wirkungsgrad ja auch so gemeint.

    i...chließlich haben Netzteile normalerweise um die 80% Effizienz, d.h. bei nem STromverbrauch von 500 Watt des rechners (also mein Rechner ist ganz ok und hat so 140 Watt beim zocken) fallen ja schon bis zu 100 Watt alleine im Netzteil ab - Leistung, die meistens (ausser bei wassergekühlten Netzteilen halt, ham aber nur wenige) erst gar nicht ins Wasser geht und die der Radi auch nicht abführen muss.


    Ja-in. Das stimmt nicht so ganz. Ja NT haben einen Wirkungsgrad, aber die Wattangaben beziehen sich auf den Output. 500W NT stellen maximal 500W zur Verfügung. Dennoch wird kein NT dauerhaft bis an das Maximum belastet (bzw es sollte nicht).

    Insgesamt ist es aber immer noch am sinnvollsten sich nach der NT-Leistung zu richten.

    Wassergekühlte NT haben einen einfach Kanalkühler integriert, an den wärmeabgebende Bauteile angebracht sind. Das ist auch schon alles. Nachteilig hieran ist, dass praktisch gar keinen Luftstrom mehr durch das Gehäuse geht (wenn man keine Systemlüfter hat). Daher ist die vollständige Wasserkühlung aller Komponenten Pflicht. Wer also komplett auf Wakü umstellen will, kann das somit tun. Hat Benny nicht mal für einen Shuttlemod ein NT auf WAkü umgebaut?

    Wenn man jetzt noch die unterschiedlichen Dicken der Radiatoren mit einrechnet ist die Verwirrung komplett. Kühlt ein 44mm dicker Tripleradi besser als ein 32mm Quadradi?
    Vielleicht sollte man die Radiatorgröße einfach nach dem Netzteil bemessen. Schließlich kann im PC nicht mehr Leistung im Wärme umgesetzt werden, als das NT zur Verfügung stellt. Ich behaupte daher, dass für ein 500W NT (unabhängig ob C2D, Quad oder i7) ein Triple ausreicht.

    Zitat von Dexgo Wakü FAQ

    Ganz platt kann man formulieren, dass auch ein 120er Radiator (Also einer, der für die Montage eines 120er Lüfters vorgesehen ist und auch eine ähnliche Baugröße besitzt. Er besteht aus einem Element, darum auch oft "Singleradiator") noch in der Lage ist jedes normale System im Aktivbetrieb (Mit Lüftern) ausreichend zu kühlen. Auch wenn z.B. Northbridge und GPU mit eingebunden werden, wird keine Komponente den Hitzetot sterben, allerdings handelt es sich bei den Temperaturen der Komponenten nicht um Vorzeigwerte.

    Ein Dualradiator (240er) mit 2 auf 5, bzw 7V gedrosselten Lüftern ist ein sehr guter Richtwert. Das System ist leise und leistungsstark.
    Mit diesem Radiator ist es bei Bedarf aber auch schon möglich ein System aus CPU, Northbrigde und GPU passiv - also ohne Lüfter - zu kühlen.

    Wer ernsthaft darüber nachdenkt nicht nur die Lüfter auszuschalten, sondern ganz wegzulassen, sollte eher in einen Tripleradiator (360er) investieren, da er noch größere Reserven hat, also der Dual. Im Aktivbetrieb sind die Kühlwerte beider Radiatoren fast identisch, jedoch ist die Kühlleistung des 360ers im Passivbetrieb deutlich besser.

    Rein passive Radiatoren sind außerdem vorzugswiese am Äußeren des Gehäuses zu befestigen.

    Quelle: Dexgo Wakü FAQ

    (Ist übrigens im Plexmod-Wiki verlinkt)

    Nur für die CPU reicht ein Tripleradi dicke aus. Den kannst du mit geeigneter Lüftersteuerung sogar aus passiv laufen lassen. Wobei wie Lunarman sagte, der dafür nicht unbedingt ausgelegt ist. Aber die Lüfter müssen auch nicht im Dauerbetrieb arbeiten. Ist letztlich eine Frage der Temperatur und wie weit du die senken willst.

    Nur eine technische Frage: Wie hast du im letzten Bild, das Gehäuse transparent bekommen. Finde da keine Option für in Sketchup.

    Sieht ansonsten noch ein bißchen kahl aus (hahaha). Das Mainboard liegt im unteren Fach?

    Zwei Dinge sollte man beim Verschlauchen beachten:
    1. Schläuche so führen, dass keine Knicke entstehen können, also möglichst gerade verbinden und wenn das nicht möglich ist die Biegeradien so groß wie möglich wählen.
    2. Kühler so verbinden, dass die Schläuche nicht kreuz und quer durchs Case gehen. Das sieht sauberer aus und erleichtert Arbeiten an der Hardware.

    Ein guter Tipp kam im Video auch. Die Kühler am besten so speisen, dass das Wasser unten rein- und oben rausfließt. So kann Restluft bis in den AGB gespült werden, wo sie nicht weiter stört bzw hingehört.

    Mal abgesehen davon, soviel Wasser steht gar nicht im Radi, dass der AGB plötzlich vollaufen könnte.

    zu 2
    Man hat definitiv mehrere Temperaturgradienten im Wakü-System. Das Wasser vor einem Kühler ist kälter als danach und beim Radi ist es umgekehrt. Wasser hat eine spezifische Wärmekapazität von 4,18kJ/kgK was ungefähr 4,18kWs/kgK entspricht. Übersetzt heißt das, dass du die 1,16Wh aufwenden musst, um 1kg Wasser um 1k (oder °C) zu erwärmen. Jetzt geben Kühler je nach Verlustleistung der CPU zwischen 70W und deutlich mehr ab.
    70W<<4180W andererseits hat man auch etwas weniger als 1kg Wasser in nem CPU-Kühler. Nehmen wir mal 20ml Wasser an das in einer Sekunde an 70W (Wärmeeintrag Q=70Ws=70J) vorbeirauscht, dann würden sich die 0,02l Wasser (vereinfacht 0,02kg) gemäß um sage und schreibe 0,8°C erwärmen. Plus minus halt. (Änderungen aufgrund von Rechenfehler vorbehalten)

    Also doch ein Blechnibbler (knabbert das Blech stückchenweise durch). Wir haben so ein Teil in der Produktion stehen. Der zugehörige Tisch ist knapp 14x5m groß.
    Hübsches Ding hast du da, fabe.