Arbeitsschutz

[size=14][/size][size=14]Arbeitsschutz[/size] Unter Arbeitsschutz versteht man sämtliche Maßnahmen, die zum Schutz der Gesundheit während gefährlicher Arbeiten dienen. Somit spielt Arbeitsschutz auch beim Casemodding eine Rolle. [size=14]Das Rüstzeug[/size] Es gibt im Handel die verschiedensten Dinge zu erwerben, doch zum Modden reichen schon einige wenige. [list][*]Handschuhe. Ob Einweghandschuhe oder Stoffhandschuhe ist jedem selbst überlassen. Während Einmalhandschuhe oft kein angenehmes Tragegefühl bieten, sind sie zum lackieren gut geeignet, da Farbflecken nicht stören. Mechanischen Schutz hingegen bieten sie weniger. [*]Schutzbrille. Es gibt geschlossene und nicht geschlossene Schutzbrillen, geschlossene bieten einen besseren Schutz, dafür beschlagen sie manchmal. [*]Atemmaske. Auch hier gibt es die Einwegstaubschutzmasken aus dem Baumarkt und professionellere Atemmasken, die mit auswechselbaren Filtern gegen Partikel und Gase / Lösungsmittel ausgerüstet werden können. [*]Gehörschutz. Ohropax sind nicht jedermanns Sache, deswegen werden einige lieber zu Kapselohrenschützern greifen. [/list][size=14]Anwendungsgebiete[/size] Auch wenn es eigentlich nicht extra gesagt werden sollte, eine Auflistung von Arbeiten und Schutzmaßnahmen die ergriffen werden sollten. [size=14][lexicon]Lackieren[/lexicon][/size] [lexicon]Lackieren[/lexicon] mit der Sprühdose, aber auch mit einem Kompressor, ist vielleicht eine der schädlichsten Arbeiten überhaupt. Deswegen sollte auch, wenn an der freien Luft gearbeitet wird (was generell zu empfehlen ist), dringend eine professionelle Atemmaske mit Partikel- und Lösungsmittelfilter getragen werden, da sowohl das Treibmittel in der Sprühdose als auch das Farblösungsmittel sehr ungesund sind. Farbpartikel in der Lunge sind auch nicht gut. Handschuhe sind je nach Farbe nützlich, aber nicht zwingend erforderlich. [size=14]Dremeln & Flexen[/size] Beim Dremeln (sowieso Flexen) entstehen selten giftige Gase, ausser wenn Kunststoffe schmelzen. Dafür extra eine Atemmaske zu tragen ist aber überflüssig. Eine Schutzbrille hingegen ist Pflicht, da schnell mal ein Funke ins Auge gehen kann, was mindestens zu Schmerzen führt. Handschuhe sind beim Dremeln nicht nötig, und beim Flexen, wie auch bei allen anderen Arbeiten mit sehr schnellen und kräftigen Geräten zu vermeiden, da sich Fäden von kaputten Nähten verfangen können und dann die ganze Hand hineinziehen. Gehörschutz kann beim Dremeln angebracht sein, insbesondere bei großen, frei schwingenden Blechen welche dementsprechend Lärm verursachen, danach können einem schonmal die Ohren klingeln. Das slebe gilt fürs Flexen, bei längeren Arbeiten helfen Ohrenschützer. [size=14]Sägen und Bohren[/size] Bei Handsägen und Akkubohrern braucht man keine besonderen Maßnahmen ergreifen, wobei sich beim Bohren hin und wieder mal Teile verkanten können und dann sehr schnell drehen. Bei Stichsägen, Dekupiersägen und ähnlichem gilt das selbe, wobei Stichsägen in Stahlblech schonmal sehr viel Lärm machen können, von Handschuhen ist aber auch hier eher abzuraten. Ständerbohrmaschinen sowie Netzbetriebene Handbohrmaschinen haben zum Teil sehr viel Kraft, die einem Teile aus der Hand reissen kann, weswegen Tragen von Handschuhen ratsam ist, Fäden können sich in Bohrern auch kaum verfangen. Beim Arbeiten an einer Kreissäge ist vor allem Vorsicht geboten. Handschuhe sind hier sehr gefährlich, besser und sowieso auch mit Handschuhen nötig ist es, gut darauf zu achten, wo man seine Hände hat. Die meisten Tischkreissägen verfügen auch über einen Sägeblattschutz. [size=14]Sonstiges[/size] [list][*]Kein Essen oder Trinken im Bastelkeller, mit Staub, Lack und Metallspänen wirds schnell unappetitlich, umgekippte Getränke können ausserdem Arbeiten zerstören und Kurzschlüsse verursachen. [*]Auf Kabelführung achten - keine Kabel über den Arbeitsbereich liegen lassen, da bei einer Zerstörung der Isolierung die Gefahr eines Stromschlages besteht. [*]Alle Geräte ausschalten bevor man sie ablegt oder etwas anderes macht. [*]Hochspannungsquellen (wie Netzteile etc.) sind vor deren Bearbeitung vom Strom zu trennen. [/list]